Die Überraschung ist Philips auf jeden Fall gelungen, denn mit der Veröffentlichung solch einer Box hat sicherlich kaum einer gerechnet. Zumindest nicht in diesem Jahr.
Bei einem Event in Berlin, konnte ich mich ausgiebig mit der Hue Play HDMI Sync Box beschäftigen und auch ein wenig ausprobieren. Ich möchte in diesem Beitrag nochmal ein kleines Fazit zu der Sync Box ziehen.
Der Wunsch war da und auch ich habe ihn des Öfteren hier auf dem Blog gelesen: Eine Möglichkeit, die Philips Hue Lampen mit dem Fernseher oder Monitor zu koppeln. Lange Zeit musste man also auf diese Funktion verzichten, außer man nutzte die Hue Sync Software und streamte das Bild auf den Fernseher oder man besaß bereits einen Ambilight Fernseher.
Das Erste war natürlich sehr umständlich und mit etwas Aufwand verbunden. Laptop aufbauen, per HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbinden, Hue Sync Software starten und beides parallel laufen lassen. Ich habe es immer gehasst. Daher wurde der Wunsch einer eigenständigen App für Hue Sync größer, aber dort wurde es dann nach einiger Zeit auch wieder etwas Stiller.
Und aus dem Nichts, stellt Philips die Hue Play HDMI Sync Box vor, eine Möglichkeit, das Bild abzugreifen und die Lampe damit zu steuern. Ähnlich des beliebten Ambilight-Effekts. Letztes Jahr 2018 auf der IFA in Berlin, wurde mir noch gesagt: Wenn wir so etwas veröffentlichen, dann wären die Kollegen aus der Ambilight-Abteilung arbeitslos. Nun also der positive Wandel!
Was mich persönlich etwas stört, ist der doch recht hohe Preis der Box. Natürlich, die Leute werden es kaufen, denn es ist eine Neuheit und verwandelt jeden TV und Monitor in einen Entertainment-Hotspot. Allerdings reden wir hier auch von der UVP, welche sicherlich im freien Handel nochmals deutlich fallen wird.
In den Handel kommt die Box am 15.10.2019 und wird dann exklusiv über Mediamarkt, Saturn und dem deutschen Meethue Shop vertrieben. Auf der einen Seite sind exklusive Deals natürlich gut, allerdings werden so kleine Läden ausgeschlossen. Vielleicht wird der Verkauf im späteren Verlauf noch ausgeweitet.
Wie die HDMI Sync Box funktioniert, seht ihr in dem kleinen Video vom Hue Erfinder George Yianni. Das Video wurde an dem Tag gedreht, als ich auch in Berlin zur Vorstellung war. Deshalb kann ich euch ebenfalls Fragen zu der Box beantworten, wenn ihr welche auf dem Herzen habt.
Da ich bereits im Vorfeld einige Fragen zu der Hue Play HDMI Sync Box gelesen habe, möchte ich diese nochmal kurz zusammenfassen. Ich habe mehrfach gelesen, das die Box nur mit den Hue Play Lightbars funktionieren soll, das stimmt nicht. Bei der Vorstellung in der Suite in Berlin, waren auch Hue Signe, Ensis und Co. angelernt und haben ebenfalls die Farben zu dem Bild gewechselt. Bis zu 10 Lampen und Leuchtmittel könnt ihr mit der Box verbinden.
Es wird eine Extra-App geben. In der separaten „Philips Hue HDMI Sync Box App“, könnt ihr all eure Einstellungen tätigen und die Box steuern. Als Anschlussmöglichkeit stehen euch vier HDMI-Eingänge zur Verfügung. Die Box wechselt bei Wunsch selbständig auf den aktiven Port, damit ihr das gewünschte Bild auch auf dem Fernseher seht. Ich bin bereits auf einen Test gespannt und werde sie euch dann nochmal separat in einem Beitrag vorstellen.
2 Kommentare
Hey,
vielen Dank für deine Einschätzung. Nun die entscheidende Frage: macht sie 4K HDR? Wäre bei mir für die Verbindung AppleTV und 4K HDR Glotze entscheidend.
Danke sehr.
Ja das geht 🙂
Sehr gerne!