Die Nanoleaf Panels sind wirklich eine feine Sache: Mittlerweile als Shapes Module in drei unterschiedlichen Varianten zu haben, verrichten zumindest die Vorgänger Canvas Panels bereits seit längerer Zeit bei mir im Wohnzimmer ihre Dienste. Grund genug einmal den Blick auf die neuen Formen und Funktionen der Nanoleaf Shapes Panels zu werfen.
Glücklicherweise habe ich alle drei Formen vorliegen und kann euch zeigen, was ihr damit alles anstellen könnt und wie die App funktioniert. Vorweg aber gleich eine kleine Warnung: Die Panels sind wirklich teuer und können gerade bei größeren Gebilden ganz schön ins Geld gehen.Mittlerweile haben sich die Preise aber schon etwas nach unten korrigiert und zuletzt gab es immer häufiger Verkaufsaktionen, daher einfach mal die Augen aufhalten.
Wie ich anfangs schon angesprochen habe, hat Nanoleaf bereits drei Shapes Varianten auf dem Markt. Als Erstes wurden damals die Hexagons vorgestellt, dann folgten die Triangles und Triangles Minis. Erst seit diesem Jahr gibt es die Elements-Panels, welche in einer schicken Holzoptik daher kommen und sich auch im ausgeschalteten Zustand sehen lassen können.
Alle Shapes Panels und Element Panels lassen sich untereinander ohne Einschränkungen miteinander verbinden, was nicht nur für die Kreativität besonders gut ist, sondern auch viele schöne Designs ermöglicht. Die charakteristischen 6-Eck Hexagons-Panels messen 20 cm x 23 cm x 0,6 cm und wiegen 141 Gramm. Laut Datenblatt stehen die Triangles Dreieecke dem in Nichts nach und messen exakt die gleichen Werte. Die Mini Triangles sind logischerweise kleiner und liegen bei 11,5 cm x 10 cm x 0,6 cm.
Die Elements Shapes sind identisch mit den Hexagons Panels, haben aber eine Holzoptik, was besonders im ausgeschalteten Zustand von Vorteil ist. Allerdings können sie kein buntes Licht wiedergeben, weil dies bei einer Holzoptik einfach nicht schön aussehen würde. Dennoch könnt ihr verschiedene Weißtöne einstellen und auch die Helligkeit erhöhen und dimmen.
Einfache Montage dank Klebepads
Der Beitrag soll nicht zu lang werden, aber auf die Montage muss ich dennoch eingehen. Bevor ich euch die App vorstelle, blicken wir zusammen auf die zwei unterschiedlichen Möglichkeiten, wie ihr die Panels an die Wand bekommt. Die Montage ist denkbar einfach: Zuerst benötigt ihr die im Lieferumfang enthaltenen Kunststoff-Montageplatten und danach könnt ihr euch überlegen, ob ihr die Klebepads nutzt oder die Platten verschraubt.
Beides hat Vor- und auch Nachteile. Die Qualität der Klebepads ist so gut, dass einmal angebracht, das Versetzen oder Abnehmen ein schwieriger Akt wird. Regelmäßig kann der Putz oder die Tapete hängen bleiben, was gerade in Mietwohnungen nicht so schön ist. Es gibt allerdings einen kleinen Trick: die Klebepads nicht vollständig auf die Montageplatte kleben, dann lassen sie sich zur Seite wieder abziehen. Alle Klebepads lassen sich generell nur ein Mal nutzen, aber eigentlich könnt ihr jedes halbwegs starke doppelseitige Klebepand verwenden.
Die Shapes Panels werden mit Verbindungsstücken ausgeliefert, die zwischen den einzelnen Panels stecken und sie mit Strom und den entsprechenden Befehlen versorgen. Das System hat sich technisch nicht zu den Vorgängermodellen verändert, doch die App wurde über die letzten Jahre deutlich verbessert. So findet ihr dort alle Funktionen übersichtlich und strukturiert und auch mir selbst gefällt die App mittlerweile richtig gut. Sie ist allerdings nicht zwingend notwendig, denn jedes Starter-Kit hat auch einen Controller dabei, der direkt an den Panels angebracht wird.
Wenn ihr die Shapes Module einmal in eurem 2,4 GHz WiFi-Netzwerk installiert habt, lassen sie sich mit verschiedenen Szenen belegen und dimmen. Auch das farbige Selbstgestalten per Finger ist möglich. Letztlich gibt es kaum Grenzen, gebremst wird man nur durch den relativ hohen Preis der Module. Wenn man aber einmal im Nanoleaf Fieber ist, gibt es eigentlich kein Halten mehr. Auch der Musik-Modus kann sich sehen lassen, was auf Partys immer für große Augen sorgen wird. Einzigartig wird es mit der eingebauten Berührungsaktion, damit geben die Panels sogar ein optisches Signal zurück, wenn ihr sie anfasst.
Auch die Synchronisation mit dem Monitor oder Fernseher ist über eine Nanoleaf Software möglich, sofern das Material zum Beispiel auf einem Laptop wiedergegeben wird.
Die einzelnen Funktionen komplett zu erklären, würde einfach den Rahmen sprengen. Ich kann euch aber sagen, dass sich der Kauf absolut lohnt. Nanoleaf hat verschiedene Bundles im Sortiment, welche preislich doch recht unterschiedlich sind.
Die Preise der Starter-Sets im Überlick
Die Hexagons gibt es als Starter-Set mit 9 Panels für eine UVP von 199,99 Euro. Das 15er-Set liegt dann bei 299,99 Euro. Wer es kleiner angehen möchte, kann sich mit dem 5er-Set für 129,99 Euro anfreunden. Passende Erweiterungen ohne Netzteil und Controller lassen sich natürlich auch bestellen.
Bei den Triangles sieht es ähnlich aus. Das kleinste Nanoleaf Shapes Triangles Starter-Kit im 4er-Pack startet bei 99,99 Euro. Mehr Panels gibt es bei dem 9er-Set für 199,99 Euro und teurer in der UVP wird es bei dem 15er-Set für 299,99 Euro.
Bei den Triangles Mini gibt es bisher nur ein 5er-Set, welches auch als Starter-Set durchgeht. Ansonsten könnt ihr auch hier auf die verschiedenen Erweiterungen zurückgreifen.
Abschließend kann und will ich hier noch einmal meine Meinung kundtun. Für mich gehören die Panels in jedes Wohnzimmer, Flur oder Gaming-Setup, sofern die Eigentümer sich mit dem bunten Licht anfreunden können. Die Entscheidung bleibt bei jedem selbst, da es preislich auch keine günstige aber ziemlich schicke Investition ist.
2 Kommentare
Leider gibt es für die Shapes nur Steckernetzteile 😬
Die Paneels großartig, dass WiFi gruselig!!! Trotz mehrfachen Versuchen gelingt es nicht die Nanos ins Netzwerk einzubinden.
Gegen zurück.