Heute hatte ich endlich die Möglichkeit, die neuen Nanoleaf Canvas Lichtpanels auszuprobieren.
Für den Anfang habe ich mich für das Starter Set mit 9 Panels, samt Netzteil und Klebe-Montagematerial entschieden. Damit die Steuerung noch innovativer wird, habe ich mir direkt den Nanoleaf Remote dazu bestellt.Das Canvas Starter Set ist das erste Produkt, welches ich euch von Nanoleaf vorstellen darf. Bisher hatte ich diese Panels auch nur auf der IFA 2018 in Berlin begutachten können. Hätte ich damals schon gewusst, was alles damit möglich ist, wären sie schon lange bei mir an der Wand.
Die Montage
Nun also mit etwas Verspätung, dafür gefühlt mit umso kräftigeren Farben. Womit fängt mal also an? Als erste solltet ihr euch für ein Design entscheiden. Dafür stehen euch verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Entweder schaut ihr in die Anleitung, denn dort gibt es ein paar fertig abgedruckte Layouts, ihr benutzt den Layout Generator in der Nanoleaf App oder zu guter Letzt, surft ihr einfach mal auf dem Instagram Account von Nanoleaf. Dort sind wirklich viele schicke Layouts für das Canvas- und Aurora Lichtsystem zu finden.
Nachdem ihr euch für ein Layout entschieden habt, ist es immer hilfreich, dass Design einmal auf einem Tisch vorzulegen, denn damit wird sichergestellt, dass die Elemente auch wie gewünscht zusammengebaut werden können. Sie haben nämlich nur an drei Seiten einen Anschluss und diese sind auch nicht immer an der identischen Position.
Wer soweit alles vorbereitet hat, kann die Panels nun an die Wand oder einen gewünschten Gegenstand, wie zum Beispiel einem Schrank oder sogar auch an die Decke anbringen. Dabei empfiehlt es sich, direkt das erste Panel an den Strom anzuschließen, denn so seht ihr einfach besser, ob ihr den Linker (die Verbindung zwischen zwei Panels) richtig verbunden habt.
Die App im Detail
Kommen wir nun zum Herzstück der Nanoleaf Lichtsysteme: Die App. Diese ist für iOS oder Android verfügbar und benötigt ungefähr 40MB Speicher auf eurem Smartphone. Nachdem ihr die App heruntergeladen habt, ist eine kurze Registrierung notwendig, wobei auch beispielsweise euer Facebook Account genutzt werden kann. Nach der Registrierung könnt ihr dann euer vorhandenes Nanoleaf Lichtsystem verbinden, auch hier gibt es verschiedene Varianten. Entweder per QR Code (zu finden auf dem beigelegten Zettel), per NFC oder durch eine manuelle Eingabe.
Ihr benötigt später auch kein Hub und auch keine Bridge, denn euer vorhandener Router dient als Hub (Voraussetzung: 2,4GHZ WLAN). Zudem kann Nanoleaf auch mit dem Google Assistant oder über Amazon Alexa gesteuert werden. Es wird sogar eine Kompatibilität mit IFTTT und Apple`s Siri Sprachsteuerung gewährleistet.
Einmal eingerichtet, könnt ihr auf alle Funktionen zugreifen und da die App ist sehr intuitiv aufgebaut ist, benötigt man auch nur eine kurze Eingewöhnung. Es lassen sich alle Standardeinstellungen wie Helligkeit, Farbtemperatur (bei den Weißtönen) oder die Farben schnell und einfach einstellen.Wer es etwas umfangreicher mag, kann sich im Nanoleaf Online Depot umschauen und sogar verschiedene Lichtszenen direkt auf das Lichtsystem herunterladen. Hier gilt, umso mehr Lichtpanels, umso besser kommt das ausgewählte Lichtmuster zum Vorschein. Für mich ist und bleibt aber die spannendste und innovativste Funktion in der App, das „Malen“. Dabei könnt ihr einzelne Farben einem bestimmten Panel zuordnen, was nicht nur bei Kindern gut ankommt, sondern auch bei mir eine pure Begeisterung hervorgerufen hat. In dem Video ganz unten, habe ich diese Funktion mal für euch getestet.
Das ist neu
Das Rhythm-Modul kennt man bereits von den Aurora Lichtdreiecken. Dort war es notwendig, sich dieses Modul als Zubehör zu kaufen. Nun hat man dem aber ein Ende gesetzt und hat das Rhythm-Modul direkt in das Kontrollpanel integriert.
Damit könnt ihr jeden Ton bzw. Beat als Farbe auf euer LED-Lichtwand anzeigen lassen. Besonders gut kommt dieser Effekt, wenn man mehr als 9 Panels verbaut hat. So gesehen, wird die Musik visualisiert und als Licht wiedergegeben. Bei meinem Test hat dies auch wunderbar funktioniert und selbst leise Töne wurden problemlos verarbeitet.
Kontrastreiche Farben
Für mich spielen die Farben die wichtigste Rolle, denn schließlich sind sie das größte Aushängeschild der Nanoleaf Canvas Panels. Daher habe ich die Farben mal auf Maximum gestellt und für euch als Bild festgehalten.
Hier scheint Nanoleaf alles richtig gemacht zu haben, denn egal, ob man Grün, Blau, Rot oder sonst einer der verfügbaren Farben einstellt, alle Farben kommen richtig satt und mit viel Kontrast rüber. Laut Nanoleaf habt ihr die Auswahl aus 16,7 Millionen Farben und bei 9 Lichtpanels wird eine ungefähre Helligkeit von 900 Lumen wiedergegeben.
Die Steuerung Abseits der App
Wie Anfangs gesagt, können die Farben nicht nur über die App eingestellt werden, sondern auch per Touch, denn die quadratischen Nanoleaf-Panels sind einfach mit der Haptik zu steuern. Beispielsweise könnt ihr das Lichtsystem ein- oder ausschalten, die Farbszenen wechseln oder eine komplett andere Farbe einstellen.
Diese Haptik-Steuerung funktioniert unabhängig von dem Kontollpanel, welches ebenfalls nochmal einige Touch-Felder aufweist. Insgesamt gibt es also eine Menge Möglichkeiten, die Panels zu steuern. Wer es ganz besonders extravagant mag, greift zudem noch auf den Remote Controller zurück. Durch einfaches Drehen des würfelähnlichen Controllers , kann die Farbe entsprechend eurer Konfiguration eingestellt werden.
Meine Meinung
Vielleicht habt ihr es im Beitrag schon rauslesen können, das sich absolut begeistert bin. Man merkt, dass hier nicht einfach ein Produkt auf den Markt geworfen wurde, sondern die Aurora Dreiecke weiterentwickelt wurden und noch innovativer sind.
Mit knapp 19€ pro Panel, zwar nicht gerade günstig, dafür lohnt es sich umso mehr. Ich bin so begeistert, dass ich noch gar nicht genau weiß, wo ich sie letztendlich anbringen werde. Aktuell überlege ich, sie im Schlafzimmer oder im Flur zu montieren. Dementsprechend folgen die Bilder dann auch später.
2 Kommentare
Sieht ja spaßig aus.
Kann man da auch einen Timer hinterlegen? (Also mach an und nach 30 Minuten gehts wieder aus)
Überlege gerade ob das vielleicht eine nettes Nachtlicht im Kinderzimmer werden könnte?
Viele G
Hallo Viktor,
ja das geht, ich bin aktuell aber ebenfalls noch am probieren. Macht aber schon echt Laune… 🙂
Liebe Grüße,
Jonas