Smarte Leuchtmittel gibt es in Hülle und Fülle, aber kaum eines kann portabel genutzt werden. Mit der StarPal schickt Govee eine mobile Tischleuchte ins Rennen, die durchaus Potenzial aufweist. In diesem Beitrag schaue ich mir das neue Modell ganz genau an und vergleiche sie in den wichtigsten Eigenschaften mit der Philips Hue Go.
Mit dem Fortschritt der heutigen LED-Technik ist es schon bemerkenswert, wie viel aus einer mobilen Akku-Leuchte herausgeholt werden kann. Mit der StarPal sind 350 Lumen möglich und das bei einer Akkulaufzeit von mehreren Stunden.Eingebaut wurde hier ein 3.350 mAh Akku, womit die Lampe auch längere Zeit unterwegs genutzt werden kann. Sie kann verschiedene Weißtöne von 2.200 bis 6.500 Kelvin wiedergeben und natürlich 16 Millionen verschiedene Farben.
Zwei Versionen stehen bereit
Wenn ihr euch für die Govee StarPal interessiert, dann solltet ihr darauf achten, welche Version ihr im Einkaufswagen habt. Es gibt zwei verschiedene Modelle, die sich im Verbindungsmodus unterscheiden. Eine Variante, die nur über Bluetooth angesteuert werden kann und rund 55 Euro kostet, sowie eine Ausführung mit Bluetooth + WiFi Ansteuerung für 10 Euro mehr.
Über den physischen Knopf auf der Unterseite könnt ihr die Lampe per Hand steuern, sofern ihr das Smartphone nicht dabei habt. Generell würde ich aber immer versuchen über das Smartphone auf die StarPal zuzugreifen, da ihr dort einfach viel mehr Einstellmöglichkeiten habt.
Im Lieferumfang ist eine Zuleitung mit 1,5 Meter, die Govee Starpal und viel Kunststoff enthalten. Da hätte ich mir wirklich sehr gewünscht, dass Govee hier den Umweltaspekt aufgreift und die Verpackung komplett auf Pappe umstellt. Andere Hersteller schaffen es ja schließlich auch. Ansonsten macht die StarPal eine gute und hochwertige Figur. Allerdings kann man hier die Ähnlichkeit zu einer Philips Hue Go einfach nicht verleumden. Zwar unterscheidet sich die Helligkeit um mehr als 125 Lumen, aber Form, Haptik und auch die Maße sind mit dem Philips Hue Bestseller fast identisch. Natürlich werde ich noch einen richtigen Vergleich zwischen diesen beiden Lampen durchführen, aber ihr seht selbst, dass im Blindtest wohl keiner direkt einen Unterschied fühlen würde.
Kräftige Farben
Wie von Govee bereits bekannt, kommen auch aus der StarPal kräftige Farben und sogar ein richtig schönes Weiß. Über die Govee App könnt ihr die Farben dann individuell einstellen und in der Helligkeit anpassen. Spannender wird es, wenn ihr die verschiedenen Effekte durchschaltet, die in der App vorkonfiguriert sind. Was mir gut gefällt, ist die Ausleuchtung. Die LEDs sind zwar in der Mitte der Lampe am stärksten zu sehen, aber wirklich auffallen tut es nicht. Rot, Grün, Lila und viele weitere Farben werden gleichmäßig und farbtreu wiedergegeben. Ein klarer Pluspunkt für das Modell aus dem Hause Govee. Die Steuerung alleine über Bluetooth ist und wird nicht mein Favorit werden. Es dauert immer eine kleine Weile, bis die App mit der StarPal gekoppelt ist. Wie oben bereits angesprochen, gibt es zwei Modelle und ich habe die H5055 hier – also ist nur eine Bluetooth-Steuerung möglich. Für mich kein Argument gegen die StarPal, aber auch kein dafür. Ein Vorteil hat es aber: Ihr benötigt nur euer Smartphone und keinen Router.
Fazit: Ich selbst finde es überhaupt nicht gut, dass man sich an einer meiner Lieblingslampen orientiert hat. Schließlich habe ich die Philips Hue Go schon seit einigen Jahren in Benutzung, allerdings unterscheiden sich diese beide Lampen in der Verbindung. Govee setzt auf Bluetooth und WiFi, wobei Signify bei der Philips Hue Go auf den klassischen ZigBee-Standard setzt.