Damals auf der CES 2021 angekündigt, sind die Yeelight W3 Leuchtmittel mittlerweile bestellbar. Zwar bieten sie bisher nur wenige Shops an, aber die Verfügbarkeit wird sich nach und nach steigern. Da ich diese beiden Leuchtmittel schon bei mir liegen habe, aber sie bisher noch in der Verpackung schlummerten, folgt jetzt ein kurzer Test.
Zum jetzigen Stand kann die W3 in zwei unterschiedlichen Modellvarianten gekauft werden: Als White Modell mit 2.700 Kelvin oder als Multicolor mit 900 Lumen. Beide lassen sich auch dimmen, aber nur die Multicolor kann verschiedene Weißtöne, sowie Farben wiedergeben. Feste 2.700 Kelvin bei der Dimmable sind per se nichts Schlechtes, jedoch kann ein normales White Modell schnell langweilig werden.
Ich habe gehört, dass es eventuell bald auch eine Tunable White geben wird, welche dann Weißtöne in verschiedenen Farbtemperaturen wiedergeben kann. Bis es so weit ist, kann es aber noch dauern – so lange solltet ihr deshalb zur Yeelight 1S greifen.
Fast alle Yeelight Leuchtmittel und Lampen werden hauptsächlich über WiFi eingebunden, daher benötigt ihr auch keine Bridge, sondern nur euren Router. In der Yeelight App könnt ihr zwar noch einen LAN-Modus aktivieren, dies bedeutet aber nur, dass der Befehl nicht erst über einen Server, sondern nur über den Router verschickt wird.
Yeelight W3: Merkt man den Unterschied?
Warum eigentlich ein neues Modell, obwohl es noch die Yeelight 1S gibt und diese durchweg gute Bewertungen abräumt. Ein Grund könnte die gesteigerte Helligkeit von 800 auf immerhin 900 Lumen sein. Zudem verbraucht das neue W3 Modell auch 0,5 Watt weniger und liegt bei 8.0 Watt im Verbrauch (auf hellster Stufe & Kaltweiß). Durch den geringeren Verbrauch kann das ganze Leuchtmittel auch entsprechend verkleinert werden. Von ehemals 11,8 cm schrumpft die Länge auf 11 cm runter, was auch deutlich sichtbar ist. Ansonsten unterscheiden sich die Leuchtmittel optisch überhaupt nicht und ich könnte nicht sagen, um welches Modell es sich gerade handelt – zum Glück steht auf der Rückseite alles Wichtige.
Schön und gut, aber wie sieht es mit den Farben aus? Da gibt es natürlich keine große Überraschung. Die Farben werden kräftig und auch naturgemäß dargestellt – was man aber auch von einem Leuchtmittel dieser Preisklasse erwarten darf. Jedoch konnte ich die gesteigerten 100 Lumen nicht sehen, egal welche Farbe oder Farbtemperatur ich eingestellt habe.
Witzigerweise hatte die 1S immer die Nase bei der Helligkeit vorn und konnte zudem noch mit einer schöneren Ausleuchtung im gedimmten Zustand überzeugen. Die Unterschiede sind zwar marginal, aber dafür bin ich da, um auf sowas zu achten. Dem Hersteller ist es egal, ob ihr die 1S oder die W3 kauft.
Preislich nehmen sich die Modelle auch so gut wie nichts – Die Multicolor als 1S und W3 werden für rund 24 Euro verkauft und die Dimmable liegt zwischen 12 Euro und 17 Euro, Versandkosten mit eingerechnet. Einzig der Zusatz: „Kompatibel mit OverWolf“ ist bei der 1S nicht zu finden. Demnach solltet ihr auf jeden Fall auf die W3 ausweichen, falls ihr eure Beleuchtung über OverWolf nutzen wollt.
Mein Fazit
Natürlich macht sich der geringere Stromverbrauch irgendwann auch auf der Stromrechnung bemerkbar und vielleicht gibt es noch Unterschiede, die ich jetzt noch nicht entdeckt habe, aber die 1S ist nach wie vor meine erste Wahl.
Keine Produkte gefunden.
Vielleicht kann sich die W3 später über den Preis behaupten, denn die aktuelle Marktsituation ist natürlich noch nicht wirklich aussagekräftig. Zwei Händler werden sich im seltensten Fall versuchen zu unterbieten und schon gar nicht bei einem Produkt, welches bisher noch nicht die Aufmerksam bekommen hat, die es verdient hat. Haltet einfach nach Angeboten Ausschau und greift bei dem nächstbesten zu, denn die Unterschiede werdet ihr zu Hause vermutlich nicht merken.
2 Kommentare
Die yeelight smart led lampe 1S verursacht bei mir flimmern in videoaufnahmen im weiß- und farbenmodus. Vielleicht ist die neue da ja besser?
Hat bei mir keinen Unterschied gemacht, einzig die Dimmable hat bei mir nicht so stark geflimmert. Das liegt zum Teil auch an deinen Kameraeinstellungen. Für Aufnahmen eignen sich spezielle Lampen besser.