Über ein Jahr ist es her, das Müller-Licht tint die Flores Outdoorspots herausgebracht hat. Damals haben sie im Test von uns maßlos enttäuscht. Die Helligkeit war einfach viel zu niedrig.
Nun ist eine neue Generation – die unter der Abkürzung „2. Gen“ erhältlich ist, auf den Markt gekommen. Naja das stimmt nicht so ganz, denn sie sind schon länger bekannt, aber waren bisher kaum zu bekommen.
Das hat sich nun etwas geändert, deswegen werfen wir gemeinsam einen Blick auf die neue Version der Flores Spots. Optisch gibt es keine Unterschiede zwischen der 1. und 2. Generation, nur das Schild, welches am Kabel hängt, weist eine andere Farbe auf (Silber statt Weiß). Ansonsten sind Unterschiede nur in den technischen Daten sichtbar.
Ich denke, das die Kollegen aus Lilienthal bewusst eine neue Generation herausgebracht haben, um dem größtem Problem entgegenzuwirken. Die schwache Helligkeit der ersten Generation. Denn wie ihr auf den Bildern und im Video ganz gut sehen könnt, ist die zweite Generation mittlerweile 90% heller als es der Vorgängen noch war.
Die 2. Gen schafft eine Helligkeit von 590 Lumen, was schon sehr nach an die beliebten Philips Hue Lily Outdoorspots drankommt. Der Verbrauch ist dabei von 2,0 auf 4,5 Watt gestiegen, was für diese Helligkeit auf jeden Fall im Rahmen ist. Die Farbtemperatur der Weißtöne lässt sich von 1800 bis 6500 Kelvin stufenlos einstellen und mit dabei sind auch wieder 16 Millionen Farben.
Müller-Licht möchte am liebsten, das ihr die tint-Produkte über die eigene Fernbedienung anlernt und steuert, dank Zigbee lassen sich sie aber auch problemlos über die Hue Bridge und damit die Hue App steuern.
Kurzer Tipp: Vor dem Anlernen an der Hue Bridge die Spots noch zurücksetzen (fünfmaliges manuelles aus- und wieder einschalten mit je 1 Sekunde Abstand), dann werden sie sofort gefunden. Danach tauchen sie in der Hue App auf und lassen sich in Räume gruppieren und Szenen nutzen. Das hat in meinem Test wirklich gut funktioniert und somit stand dem Helligkeitsvergleich mit der Hue Lily auch nichts mehr im Wege.
Weißtöne sind fast genauso hell wie bei der Hue Lily
Bei Weißtönen habe ich kaum Unterschiede zwischen der zweiten Generation und dem Pendant aus dem Hause Philips Hue feststellen können, nur bei Farben hatte die Helligkeit etwas abgenommen. Zwischen der ersten und zweiten Generation der Flores ist der Unterschied dagegen wirklich groß.
Um die Spots mit Strom zu versorgen ist im Starterset mit drei Spots ein Kabel mit einer Gesamtlänge von 9 Metern enthalten, wo alle 3 Meter dann ein Spot angeschlossen werden kann. Der Erweiterungsspots hat jeweils eine Kabellänge von 70 Zentimetern mit einer zusätzlichen Verlängerung von 3 Metern. Ein separates Verlängerungskabel so zu kaufen gibt es hier allerdings nicht.
Fazit zur 2. Gen Müller-Licht tint Flores Outdoor Spots
Testergebnis:
Vorteile:
- Gute Helligkeit bei Weißtönen
- Gute Verarbeitung
- Einfache Steuerung
- Preiswert
- Auch über Hue Bridge nutzbar
Nachteile:
- Buntes Licht etwas dunkler
- Hue Sync und Hue Entertainment funktionieren nicht
4 Kommentare
Moin,
meine Frage dazu lautet: wie weit von der Bridge entfernt können die Leuchten im Garten betrieben werden. Das könnten bei mir locker 50m sein.
Hallo Kristian,
Zigbee Produkte dienen immer als Sender und Empfänger, du kannst also eine große Strecke abdecken. Du solltest das aber dann nicht über nur „eine Lampe“ laufen lassen als „Repeater“, sondern ein paar mehr Lampen oder Produkte nutzen, um den Bereich abzudecken. Also als Zwischenstrecken zwischen Wohnung und Garten.
Liebe Grüße,
Jonas
Hallo 🙂 hötte dazu eine frage 🙂 hab die spots heute gekauft. Und die tint Fernbedienung. Nur leider funktioniert das koppeln nicht. Bräuchte ich noch zusätzlich die hue bridge dazu ????
Tint Leuchtmittel können ohne Hue Bridge mit der Fernbedienung gekoppelt werden. Bist du nach der Anleitung gegangen?