Neben der neuen Calla Sockelleuchte in Edelstahl, hat Signify auch die Hue Inara Wandlampe für den Außenbereich offiziell vorgestellt. Im Handel war sie zum Zeitpunkt des Tests für knapp 85€ zu haben (UVP 99,95€).
Wir werfen zusammen einen Blick auf die neue Lampe, fangen wir mit dem Lieferumfang an. Neben der eigentlichen Inara Wandlampe, befindet sich im Lieferumfang bereits ein E27 White Filament Leuchtmittel, welches bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von knapp 25€ liegt. Das soll den Vintage-Look der Lampe unterstreichen und habe ich so bisher eher selten gesehen.
Hintergrund ist der, das ihr das Leuchtmittel mit wenig Aufwand selbst wechseln könnt und so in der Auswahl nicht geunden seid. Im Video etwas weiter unten im Beitrag, habe ich ebenfalls das große 1600 Lumen Leuchtmittel ausprobiert und dieses hat auch ohne Probleme in die Inara Wandlampe gepasst. Bei meinem Test habe ich jetzt aber erstmal das mitgelieferte Filament Leuchtmittel genutzt, da dieses wie gesagt im Lieferumfang dabei ist.
Das Gehäuse der Outdoor Wandlampe ist aus Aluminium und meiner Meinung nach schwarz pulverbeschichtet oder zumindest etwas rauer lackiert. Die „Scheiben“ sind nicht wie wahrscheinlich vermutet aus Glas, sondern aus glasklarem Kunststoff. Wie lange die Abdeckung dann bei Regen und Sonne so schön glasklar aussieht, wird man leider nur in einem Langzeittest herausfinden können. Ich denke aber, das Philips Hue hier vielleicht von den Problemen bei der Calla oder anderen Outdoor Lampen dazugelernt hat und den Kunststoff etwas besser an die Wetterverhältnisse angepasst hat.
So setzt ihr das Leuchtmittel ein
Da es sich um eine 230 Volt Lampe handelt, hier nochmal der Hinweis: Arbeiten an Strom dürfen natürlich nur von ausgebildeten Elektrofachkräften ausgeführt werden. Das Leuchtmittel wechseln sollte aber trotzdem für jeden machbar sein.
Dazu werden die beiden kleinen Schrauben auf der Unterseite vom Deckel losgeschraubt und der Deckel anschließend abgenommen. Zu meiner Verwunderung war hier keine Dichtung drin, das bedeutet, dass Signify davon ausgeht, das selbst bei Sturm und Starkregen kein Wasser über den Deckel in das Innere der Lampe gelangt.
Denkt unbedingt daran, nach dem Einsetzen alles wieder ordnungsgemäß zusammenzubauen. Das ist bei Lampen für den Außenbereich, die wie hier IP44 Zertifiziert sind, von großer Bedeutung. Nach dem Einsetzen und Montage (siehe unten), müsst ihr das Leuchtmittel nur noch über die Hue App suchen und anlernen. Danach kann es entweder über Zigbee (Philips Hue Bridge) oder bei wenig Abstand zum Endgerät, auch Bluetooth gesteuert werden. Bei dem White Filament Leuchtmittel allerdings nur dimmen, andere Weißtöne sind hier nicht möglich. Dazu muss dann schon auf das White Ambiance Filament Leuchtmittel aufgerüstet werden.
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Montage der Inara Wandlampe
Die Montage ist eigentlich relativ einfach und schnell durchgeführt, wenn man häufiger mit Philips Hue Produkten zu tun hat. Die Trägerplatte wird zuerst an die entsprechende Stelle geschraubt und anschließend wird das Kabel durch die Öffnung inklusive Dichtstopfen an der Lüsterklemme angeschlossen. Danach die Inara auf die Schrauben stecken und über die beiden Muttern wieder festschrauben.
In meinem Fall ist zum Beispiel die Dichtung an der Trägerplatte mehrfach verrutscht, weshalb ich hier einige Anläufe gebraucht habe. Auch hier nochmal der Hinweis, es handelt sich um 230 Volt, daher muss der Anschluss von einer ausgebildeten Person durchgeführt werden.
Insgesamt bin ich mit der Inara Wandlampe relativ zufrieden. Wie oben erwähnt, muss man erstmal einen Langzeittest abwarten, um etwas zur Haltbarkeit zu sagen. Ich hoffe zumindest, das der Kunststoff nach einem Jahr nicht ausgebleicht ist, ansonsten wird Signify viel zu tun kriegen.
Fazit zur Philips Hue Inara Wandlampe
Testergebnis:

Vorteile:
- Cooler Vintage-Look
- Gute Verarbeitung
- Einfache Steuerung
- Leuchtmittel bereits dabei
Nachteile:
- Etwas zu teuer
- Montage könnte etwas leichter sein